Pläne für eine Surfwelle in Heilbronn werden konkreter

DHBW-Studenten haben ein Konzept für eine Surfwelle auf dem Neckar erarbeitet: Die Idee ist, einen Pool auf einem Frachter einzubauen. Kosten: Mehr als 2 Millionen Euro. Ideengeber und CDU-Stadtrat Thomas Aurich zeigt sich begeistert.

Von Lisa Könnecke, Foto: Andreas Veigel

Pforzheim gilt landesweit als Pionier. Auch Ulm schmiedet Pläne. Und in Nürnberg wird bereits seit Jahren daran gearbeitet. Zieht Heilbronn nach und bekommt bald eine Surfwelle auf dem Neckar? So viel steht fest: Der Freizeittrend nimmt derzeit in Deutschland Fahrt auf.

Eine Beobachtung, die auch der Heilbronner CDU-Stadtrat und Gastronom Thomas Aurich gemacht hat. Bei der Sommerpressekonferenz vergangenes Jahr warf der Stadtrat die Idee erstmals in den Raum, die nun in Form einer Machbarkeitsstudie Gestalt annimmt: Studierende im Studiengang BWL-Dienstleistungsmanagement der DHBW Heilbronn haben über mehrere Wochen hinweg ein Konzept erarbeitet, das neben einer Surfwelle auf dem Neckar auch ein gastronomischen Angebot sowie einen Platz zum Verweilen vorsieht.

“Eine Surfwelle wertet Heilbronn auf”

Zum Vortrag ist nicht nur Ideengeber Thomas Aurich gekommen, sondern auch die DHBW-Rektorin Nicole Graf sowie der Sportwissenschaftler Robin Kähler aus Mannheim. Eine Surfwelle würde Heilbronn als Universitätsstadt aufwerten. Und: Attraktive Städte ziehen Menschen an, so der Tenor der Studenten Francesca Siegel, Lena Lautenbach, Henri Kober und Niklas Bauer. Auch eine von der Gruppe durchgeführte Online-Befragung zeigt Potenzial: Demnach würden fast 70 Prozent aller 255 Befragten aus Stadt und Landkreis Heilbronn gerne surfen lernen. Zwei Drittel könnten sich eine Surfwelle auf dem Neckar im Stadtzentrum gut vorstellen.