
Der Bildungscampus tauscht sich zu Fragestellen virtueller Veranstaltungen aus
In den Corona-Zeiten können wir nicht nur privat weniger Menschen treffen, sondern auch im Studium und Beruf ist unsere Kommunikation massiv eingeschränkt. Gerade in Forschung und Bildung ist permanenter Austausch jedoch essenziell. Damit der Austausch bestehen bleibt, mussten die verschiedene Institutionen am Bildungscampus diesen in die digitale Welt übertragen.
Für die Kommunikation im virtuellen Raum gibt es eine große Auswahl an Tools und Anwendungen, mit verschiedensten Kommunikationsmöglichkeiten, die sich stetig weiterentwickeln. Mit der Frage „Wie findet Wissen in der Wissensstadt Heilbronn statt?“ initiierte der Verein wissensstadt heilbronn das Projekt „Virtuelle Campus Kommunikation“. Ziel des Projekts war, die bestehenden Kommunikationstools der Forschungs- und Bildungseinrichtungen in Heilbronn unter die Lupe zu nehmen, die Erfahrungen zu den Tools auszutauschen und Best Practices für den weiteren Gebrauch abzuleiten.
Die gründliche Analyse der vorhandenen Tools verschaffte einen Überblick über alle verfügbaren Funktionen und Instrumente und zeigte, welche Tools für bestimmte Zielgruppen und Veranstaltungsformate am besten geeignet sind. Außerdem verständigten sich die Mitglieder des Vereins darauf, dass vor allem die Qualität digitaler Veranstaltungen für den gelungenen Austausch wichtig ist. Dazu zählt einerseits gute Vorbereitung auf die Veranstaltungen, wie z.B. der rechtezeitige Technik-Check, Strukturierung des Ablaufs oder klare Rollenverteilung in der Moderation. Andererseits erwiesen sich auch bestimmte Verhaltensregeln für Teilnehmende als wichtig, beispielsweise Pünktlichkeit, kürzere Monologe und angemessene Kleidung im Online-Meeting. Die Ergebnisse wurden in einen Knigge für gute Online-Kommunikation zusammengeführt und sind auch zum Download verfügbar.
Das Projekt kann man nicht nur wegen der wertvollen Erkenntnisse als erfolgreich bezeichnen, sondern vor allem wegen der Zusammenarbeit aller Einrichtungen im Verein. „Virtuelle Campus Kommunikation“ war das erste große kollaborative Projekt der Vereinsmitglieder, das den praktischen Nutzen des Netzwerkens zeigte und eine Grundlage für weitere und noch engere Zusammenarbeit schaffte. Ein besonderer Dank für die Leitung des Projekts geht an KODIS, das Heilbronner Forschungszentrum des Fraunhofer IAO.

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